Der Tag des Speiseeises Über die Festlichkeiten am 24. März 2010

Am 24. März 2009 wurde erstmalig der Tag des handwerklich hergestellten Speiseeises im europäischen Parlament in Straßburg gefeiert. In wenigen Wochen jährt sich der Festtag nun zum ersten Mal, Austragungsort der Hauptfeierlichkeiten ist diesmal Brüssel.

Den Auftakt zu der Veranstaltung am 24. März 2010 macht eine Pressekonferenz um 10.30 Uhr im Europäischen Parlament, zu der alle Europaparlamentarier eingeladen sind. In diesem Rahmen wird Giancarlo Scottà – Mitglied der europäischen Kommission für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung – das auf der weltgrößten Speiseeismesse in Longarone ins Leben gerufene Vorhaben zur Institutionalisierung des Tags des Speiseeises vorstellen. Die Befürworter des Projekts – u. a. die zahlreichen Mitglieder des Dachverbandes der europäischen Eishersteller „Artglace“ – erhoffen sich davon eine internationale Aufwertung und Würdigung des handwerklich hergestellten Speiseeises. Damit der bisherige Traum Wirklichkeit wird, müssen binnen drei Monaten die Unterschriften von 370 Parlamentariern gesammelt werden.

Im Anschluss an die Konferenz sind ca. 2.000 Personen von 12.00 bis 15.00 Uhr zu einer ganz hervorragenden „kühlen“ Verkostung eingeladen. Das Eis hierfür wird von einem italienisch-belgischen „Gelatiere“ aus Liège (Lüttich) hergestellt, der überdies der Schatzmeister des Verbands der belgischen Eismacher ist.

Zeitgleich zu der Zusammenkunft im Europaparlament in Brüssel finden auch in anderen europäischen Staaten Veranstaltungen zum Thema Eis statt, so auch in Deutschland, genauer in Mannheim. Hier ist es das Eiscafé Fontanella, das in ganz besonderer Weise den Tag des Eises begeht. Von 10.00 bis 11.30 Uhr erhalten zunächst Journalisten während einer Eisshow Einblicke in die Herstellung der süßen Köstlichkeit. Dank der besonderen Architektur des Eissalons können die Zuschauer direkt vom Café aus in die gläserne Produktionsstätte hinein- und den „Gelatieri“ bei der Arbeit über die Schulter gucken. Offizieller Beginn der Veranstaltung, die im Übrigen unter der Schirmherrschaft der italienischen Botschaft in Deutschland steht, ist dann um 12.00 Uhr, ab dann jagt ein Highlight das nächste. Ob Verkostungen, Obst- und Eisschnitzereien, kleinere Wettbewerbe, musikalische Untermalungen oder traditionelle Eiswagen: Im Kaffehaus selbst und auf der Piazza davor dürfte bei Eisliebhabern kein Wunsch offen bleiben – ganz so wie es sich gehört am Tag des Eises!

Berlin, 15.03.2010

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